Eisenach setzt neues Tempo-Limit: Verkehr sicherer und leiser gestalten mit Tempo-20-Zone

Die Stadt Eisenach plant, ab dem 16. April 2025 eine Tempo-20-Zone im zentralen Innenstadtbereich einzuführen. Dieser Verkehrsversuch, der über zwei Jahre andauern soll, umfasst den Karlsplatz, große Teile der Johannisstraße, die Goldschmiedenstraße sowie die Umfahrung des Marktplatzes. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer, und den Verkehrslärm zu verringern. Die Stadtverwaltung fordert die Autofahrer auf, insbesondere im Bereich des Marktes verstärkte Rücksicht auf Schulkinder zu nehmen.

Details zur geplanten Zone zeigen, dass in diesem Bereich eine maximal zulässige Geschwindigkeit von 20 km/h gilt. Die grundlegende Vorfahrtsregelung wird "rechts vor links" sein, wobei Ausnahmen gesondert gekennzeichnet werden. Autofahrer können nur auf ausgewiesenen Flächen parken. Die geplante Verkehrsbeschränkung soll es Fußgängern ermöglichen, die Straße jederzeit überqueren zu können, während die bisherigen Fußgängerüberwege teilweise entfallen.

Die Einführung der Tempo-20-Zone zielt auf mehr Sicherheit und Entlastung der Anwohner ab, indem Verkehrslärm reduziert wird. Auch das interaktive Verständnis zwischen Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern soll durch diese Maßnahme verbessert werden. Diese verkehrsberuhigenden Maßnahmen sind Teil des umfassenden Verkehrsentwicklungsplans (VEP) 2035, der eine nachhaltige und umweltverträgliche Verkehrsentwicklung in Eisenach vorsieht.

Die Vorarbeiten zur Verkehrsführung beginnen ab dem 11. April, mit einer Wiederherstellung zum Ursprungszustand vor einer Sanierung des unterirdisch verlaufenden Löbersbachs. Darüber hinaus können sich Interessierte über den VEP 2035 detailliert informieren, der nach mehreren Beteiligungsprozessen eine Vielzahl an geplanten Maßnahmen für die Zukunft der Verkehrsinfrastruktur in Eisenach vorsieht.

Quelle: Pressemitteilung vom 10. April 2025
Abbildung: Stadtverwaltung Eisenach
Veröffentlicht am 10.04.2025 10:56 von Christian Wolf, Redakteur