16.05.2025

Heinevetter glänzt bei deutlicher Niederlage: ThSV Eisenach unterliegt den Füchsen Berlin mit 26:34

Der ThSV Eisenach hat am 15. Mai 2025 sein erstes Spiel im kräftezehrenden Saisonendspurt verloren. Beim Meisterkandidaten Füchse Berlin setzte es eine klare 26:34-Niederlage (11:18). Trotz starker Torwartleistung von Silvio Heinevetter konnte der ThSV nur in der Anfangsphase mithalten. Eine frühe Rote Karte gegen Marko Grgic und zahlreiche technische Fehler begünstigten die Niederlage gegen überlegene Berliner.

Beim Auswärtsspiel in der Max-Schmeling-Halle in Berlin trat der ThSV Eisenach mit zwei ehemaligen Füchse-Spielern an: Torhüter Silvio Heinevetter, der zwischen 2009 und 2020 das Berliner Tor hütete, sowie Rechtsaußen Moritz Ende. Die Partie begann intensiv, mit zahlreichen Zeitstrafen auf beiden Seiten. Bereits in der zweiten Minute musste Berlins Kreisläufer Mijajlo Marsenic für zwei Minuten vom Feld.

Bis zur zehnten Minute hielt Eisenach noch Anschluss, geriet dann aber zunehmend ins Hintertreffen. Ein früher Knackpunkt war der Platzverweis gegen Marko Grgic in der 29. Minute nach einem Foulspiel an Matthes Langhoff, das nach Videobeweis mit Rot geahndet wurde. Zur Halbzeit lag der ThSV bereits mit 11:18 zurück. Einziger Lichtblick bis dahin: Silvio Heinevetter, der mit sieben Paraden dafür sorgte, dass der Rückstand nicht noch größer ausfiel.

Im zweiten Durchgang legten die Füchse nach – angeführt vom dänischen Starspieler Mathias Gidsel, der mit neun Treffern Topscorer des Abends wurde. Auf Seiten des ThSV zeigte sich der junge Aleksandar Capric mit vier Treffern als Aktivposten in der Offensive. Auch Fynn Hangstein, der zwei Siebenmeter verwandelte, sowie Simone Mengon (drei Tore) trugen sich in die Torschützenliste ein. Trotz einzelner Glanzlichter konnten die Gäste den Berliner Angriffsdruck nicht stoppen.

Nach der Partie sprach Hangstein von „zu vielen Fehlern“ und lobte Heinevetter, der am Ende auf 15 Paraden kam. Auch Simone Mengon hob die Leistung des Torwarts hervor: „Das hätte wahrscheinlich noch höher ausgehen können, aber Heine hat uns mit 15 Paraden sehr gut den Rücken gestärkt.“

Trainer Misha Kaufmann fiel das Fazit knapp aus: „Am Ende hat es heute einfach nicht gereicht, um den möglichen Meister dieser Saison zu besiegen.“

Für den ThSV Eisenach geht es ohne Pause weiter: Bereits am 18. Mai 2025 empfängt das Team um 16:30 Uhr den VfL Gummersbach in der Werner-Aßmann-Halle. Bis zum Saisonende stehen noch sechs weitere Spiele innerhalb von 24 Tagen auf dem Programm.


Veröffentlicht am von , Fachredakteur

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