27. Aug.

Führer und Verführer

Erleben Sie die packende Theateraufführung „Führer und Verführer“ am 27. August 2024 im Capitol-Filmtheater Eisenach. Tauchen Sie ein in die dramatischen Ereignisse von 1938 bis 1945 und die propagandistischen Machenschaften Goebbels. Nicht verpassen!

 Zeit 27. August 2024 um 19:30
 Ort

Das Capitol-Filmtheater in Eisenach ist Ihr Ort für unvergessliche Kinoerlebnisse. Mit seinen fünf Sälen bietet das Capitol modernste Kinotechnik. Jeder Saal ist mit digitalen Projektoren und Dolby Digital Surround Sound ausgestattet, was hochauflösende Bilder und glasklaren Sound garantiert. Die …

 Mehr Infos https://www.cineplex.de

Die Handlung von FÜHRER UND VERFÜHRER spannt einen Bogen von März 1938 bis Mai 1945. Im Jahr 1938 ist Goebbels auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Macht, die Zustimmung zur Politik Hitlers erreicht bis dahin nicht gekannte Ausmaße. Der Diktator marschiert nun entschlossen in Richtung Krieg. Doch die Propaganda hat das Thema Frieden stark strapaziert, so dass ein plötzliches Umsteuern so schnell nicht möglich ist. Goebbels´ Arbeit gerät in heftige Kritik seines Führers, er versucht alles, sein Ansehen wieder zu gewinnen und die Begeisterung der Bevölkerung für den Krieg anzuheizen. Er löst das Pogrom vom 9. November 1938 aus und plant die antisemitischen Filme JUD SÜSS und DER EWIGE JUDE bei deren Realisierung Hitler bis ins Detail eingreift. Die mediale Mobilmachung kommt auf Touren, Propaganda-Kompanien werden gegründet. Insbesondere im Zusammenhang mit großen Massenveranstaltungen gelingt eine fast perfekte und kontrollierte Inszenierung. Den Höhepunkt bildet die bis ins Detail geplante Siegesparade nach der Kapitulation Frankreichs. Im Jahr 1941 ist Goebbels bei Hitler wieder obenauf. Mit dem "Russlandfeldzug" beginnt für Hitler der Krieg nun erst richtig und die Massenmorde erreichen ihren Höhepunkt.
Nach der Niederlage von Stalingrad holt Goebbels zum Gegenschlag aus, er ruft zum "totalen Krieg" auf. Seine Sportpalastrede feiert er als sein Meisterstück der Propaganda. Immer wieder fordert er eine härtere Gangart und drängt seinen Führer stärker in der Öffentlichkeit aufzutreten. Doch die Lage wird immer aussichtsloser. Spätestens Ende 1944 wird angesichts der katastrophalen Lage deutlich, dass Hitler keinen Alternativplan hat. Mit seiner Propaganda geht es Goebbels jetzt mehr und mehr darum, der Nachwelt sein Bild des Dritten Reiches zu hinterlassen. Dazu gehört auch der Untergang. Nach dem Selbstmord Hitlers vollzieht Goebbels mit dem Mord an seiner Familie und dem Selbstmord den radikalsten ihm noch möglichen Propaganda-Akt.

Karte wird geladen …

Fragen zum Event?

Ihr Kommentar?
or post as a guest
Lade Kommentar … The comment will be refreshed after 00:00.

Bewertungen für diese Veranstaltung

Noch keine Bewertungen. Schreiben Sie die erste!

Jetzt bewerten!