Bachhaus: Geschichte der Kindheit & der Musik des „größten Sohnes der Stadt“ erleben

Inhalt

Das Bachhaus in Eisenach widmet sich seit seiner Gründung 1907 - als erstes Museum für Johann Sebastian Bach überhaupt - mit Hingabe dem Leben, der Kunst und dem erstaunlichen Erbe des Meisters.

Fälschlicherweise oft als Geburtshaus von Bach in Eisenach, welches nicht erhalten ist, angenommen, gilt es dennoch als eines der größten und meistbesuchten Musikermuseen Deutschlands. Das Bachhaus, das sich nunmehr in einem anderen Gebäude aus dem Familienbesitz befindet, bietet eine faszinierende Reise durch das Leben und die Musik des Komponisten. Hier, inmitten der historischen Stadt, erlebte Johann Sebastian Bach seine frühe Kindheit und seine ersten musikalischen Schritte.

Mit seiner renommierten Ausstellung erlangte das Bachhaus in Eisenach nationale und internationale Anerkennung – von Auszeichnungen wie dem Bronze-Award des Art Directors Club im Jahr 2008 bis hin zur Ehre, im Jahr 1998 vom amerikanischen Präsidenten Clinton für den Beitrag des Museums zur Vermittlung der Stadthistorie gewürdigt zu werden.

Das Museum feiert nicht nur Bachs künstlerisches Erbe, sondern bietet Besuchern eine preisgekrönte Präsentation, die seine Kunst und sein Leben auf vielfältige Weise zum Leben erweckt.

Warum man das Bachhaus unbedingt besucht haben sollte

Die „Bubble Chairs“ im Bachhaus: Eine besondere Hörerfahrung, um Bachs Musik zu genießen.
© Christoph Radtke
  • Eines der größten und bestbesuchten Musikermuseen in Deutschland: Das Bachhaus beherbergt eine der umfangreichsten Ausstellungen zu Johann Sebastian Bachs Leben und Musik. Mit über 300 originalen Exponaten auf 600 Quadratmetern Fläche bietet es den Besuchern eine faszinierende Reise durch das Leben und die Kunst des Komponisten. Seit 2007 verzeichnet das Museum etwa 60.000 Besucher jährlich.
  • Erstes, somit ältestes Museum für Johann Sebastian Bach: Das Bachhaus wurde im Jahr 1907 von der damaligen Bachgesellschaft gegründet. Sein Auftrag lautete wörtlich „alles das zu sammeln und aufzubewahren, was Johann Sebastian Bach und sein Lebenswerk angeht“.
  • Mehrfach ausgezeichnete Präsentation: Die Ausstellung im Bachhaus, gestaltet vom Atelier Brückner aus Stuttgart, erhielt für seine Gesamtdarstellung den ADC-Award in Bronze. Das Museum wurde Finalist beim World Media Festival und erhielt den Sonderpreis Szenografie vom Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA) im Jahr 2008. Zudem begeistert das Museum mit der Lichtinstallation „IN VERSUS F: Licht als Partitur - Architektur als Klang“ des Saarbrücker Lichtkünstlers Ingo Bracke, die an Samstagabenden und Vorabenden von Feiertagen bewundert werden kann.
  • Bachs Musik erleben und verstehen: Das Bachhaus bietet seinen Besuchern die Möglichkeit, Johann Sebastian Bachs Musik auf vielfältige Weise zu erleben und zu verstehen. Dazu gehören die nachgebildeten Wohnräume der Familie, eine theologische Bibliothek entsprechend Bachs Nachlass, Mini-Konzerte im Instrumentensaal, eine Ausstellung zur Rezeption von Bach bis heute, interaktive Elemente und Hörstationen bis hin zu den vom finnischen Designer Eero Aarnio entworfenen „Bubble Chairs“.

Das wird im Bachhaus ausgestellt

Die Ausstellung des Bachhauses in Eisenach gliedert sich in drei Hauptbestandteile: Die originalen Exponate erstrecken sich von den historischen Wohnräumen und der theologischen Bibliothek bis hin zu den Lebensstationen Bachs und dem rätselhaften Bach-Pokal. Der Neubau des Bachhauses präsentiert das Erleben und Verstehen von Bachs Werken, sowie deren Rezeption bis in die heutige Zeit. Im Außenbereich heben die Lichtinstallation, der Bachhaus-Garten und das Bach-Denkmal den historischen Ort hervor.

Die Exponate im Bachhaus bilden dabei das Herzstück der klassischen Ausstellung, die das Leben und Schaffen von Johann Sebastian Bach in Eisenach und auf seinem weiteren Weg beleuchten.

  • „Historische Wohnräume“: Hier sind das Schlafzimmer, die Wohnstube und die Küche nach dem Vorbild des nicht mehr existierenden Geburtshauses von Johann Sebastian Bach gestaltet. Die historische Einrichtung stammt aus dem 17. Jahrhundert und gibt Einblicke in das Leben der Bach-Familie.
  • „Theologische Bibliothek“: Basierend auf Bachs Nachlassverzeichnis präsentiert sie 52 theologische Buchtitel in 81 Bänden und reflektiert damit „Bachs innere Welt“.
  • „Stadtpfeiferraum“: Er erzählt von Bachs Vater Ambrosius, der die Stadtpfeiferei leitete, sowie von Johann Sebastians Schulzeit in Eisenach. Hier sind nicht nur typische Stadtpfeiferinstrumente ausgestellt, sondern auch Nachbildungen der Schulunterlagen aus dem Stadtarchiv, die häufige Fehlzeiten Bachs und seiner Mitschüler zur morgendlichen „Quinta“, aber auch den intensiven Musikunterricht belegen.
  • „Instrumentensaal“: Dieser Bereich zeigt eine Auswahl von 28 barocken Musikinstrumenten aus der 400 Stücke umfassenden Sammlung des Museums - darunter auch jene Tasteninstrumente, die in den Mini-Konzerten der Ausstellung zu jeder Stunde vorgeführt werden.
  • „Bachs Lebensstationen“ & der Bach-Pokal: Im ersten Raum des Obergeschosses werden Bachs musikalische Lebensstationen von seiner Kindheit in Eisenach bis zu seinem Tod in Leipzig dargestellt. Der Bach-Pokal, einer der wenigen erhaltenen Gegenstände aus Bachs Haushalt, bleibt mit seinen aufwendigen Verzierungen und ungeklärten Umständen seiner Überreichung ein Rätsel, war vermutlich aber ein Geschenk seiner Schüler zu seinem 50. Geburtstag.
„Eisenach hat seinem größten Sohn (...) eine gelungene Huldigung dargebracht und seiner Hauptattraktion zugleich den modernsten Schliff verpasst.“ - Welt am Sonntag, 20.05.2007; im Bild: Der Bachhaus-Neubau
© A.Savin, FAL

Im 2007 eröffneten Bachhaus-Neubau befinden sich drei Erlebniswelten als ein weiterer wesentlicher Teil der Ausstellung: „Wie wir Bach sehen“, „Was wir von Bach wissen“ und „Wie wir Bach spielen“. Darunter befinden sich mediale Aufbereitungen wie die „Bubble Chairs“ und das „Begehbare Musikstück“, sowie ein original Bach-Autograph zu dessen Kantate „Alles nur nach Gottes Willen“.

  • „Wie wir Bach sehen“: Diese Ausstellung zeigt die Bach-Ikonografie von zeitgenössischen Darstellungen bis hin zur Gegenwart, präsentiert in Originalen.
  • „Was wir von Bach wissen“: Hier erfährt man alles über die Bach-Forschung, angefangen bei den ersten Bach-Biographien bis zur Rekonstruktion verschollener Kompositionen. Auch ein originalgetreues Bach-Werke-Verzeichnis sowie Bach-Biographien in Deutsch, Englisch, Französisch und Japanisch sind zu finden.
  • „Wie wir Bach spielen“: Hier wird die Bach-Aufführungspraxis seit dem Tod des Komponisten beleuchtet - von der Weiterverbreitung durch Bachs Söhne über die Interpretation der Matthäus-Passion durch Felix Mendelssohn Bartholdy bis in die heutige Pop-Kultur.
  • Bach-Autograph: Dieses Schriftstück umfasst einen Eingangschor und ein Rezitativ von Bachs Neffen, eine Aria von Bachs Ehefrau Anna Magdalena sowie den Schlusschoral, Über- und Unterschriften, Korrekturen und Anmerkungen von Bach selbst. An einer Hörstation kann hierzu die musikalische Erläuterung durch den deutsch-französischen Arzt, Philosophen und Musikwissenschaftler Albert Schweitzer gehört werden.
  • „Bubble Chairs“: Diese hängenden Sitzschalen wurden 1968 von dem finnischen Designer Eero Aarnio entworfen. Hier kann man jeweils fünf verschiedene Werke von Johann Sebastian Bach hören.
  • „Begehbares Musikstück“: Diese Installation umfasst 13 Hörstationen an einer schallwellenartig gebogenen Außenhaut. Hier werden musikalische Fragestellungen und Werkgattungen der Bachzeit mit Hörbeispielen erläutert. Im Inneren befinden sich 4 Exponate zu Aspekten der Bachmusik und eine Ausstellung mit einer 180°-Leinwand, auf der eine filmische Inszenierung einer Bach-Aufführung des Berliner Regisseurs Marc Tamschick zusammen mit dem Komponisten Marc Lingk zu sehen ist.

Der Bachhaus-Garten, das Bach-Denkmal und die Lichtinstallation „IN VERSUS F“ runden als äußere Komponenten des Gesamtkonzeptes der Ausstellung die Präsentation des Bachhauses in Eisenach ab.

Das Bachdenkmal: Das älteste Denkmal für Johann Sebastian Bach findet sich direkt vorm Bachhaus am Frauenplan in Eisenach.
© NoRud, CC BY-SA 4.0

Das Bach-Denkmal ist hierbei, ähnlich dem Museum, das älteste figürliche Denkmal für Johann Sebastian Bach.

Der Garten des Bachhauses wiederum ist ein geschütztes innerstädtisches Gartendenkmal, dessen ursprüngliche Lage des Brunnens noch erhalten ist. Annahmen zufolge diente der Barockgarten einst als Gemüse- und Obstgarten oder sogar als Viehweide. Hier findet sich auch das „Café Kantate“, bei dem die Besucher einen süßen Zwischenstopp einlegen können.

Die Lichtinstallation „IN VERSUS F: Licht als Partitur – Architektur als Klang“ des Saarbrücker Lichtkünstlers Ingo Bracke ist ein weiterer Höhepunkt.

Seit dem 21. März 2011 erstrahlt diese Installation an allen Samstagabenden sowie an Vorabenden von Feiertagen ab Einbruch der Dämmerung bis 23:00 Uhr.

Was hat Bach eigentlich in Eisenach gemacht?

Johann Sebastian Bach, geboren am 31. März 1685, war das jüngste von acht Kindern des Stadtpfeifers Johann Ambrosius Bach und seiner Frau Maria Elisabeth.

Die Stadt Eisenach zählte zu dieser Zeit ungefähr 6000 Einwohner und war die Residenzstadt des Fürstentums Sachsen-Eisenach. Für das Bürgerrecht der Stadt erwarb der Vater hier, als Leiter der Stadtmusikanten und Hoftrompeter der Herzoge Johann Georg I. und Johann Georg II. von Sachsen-Eisenach, wohl mehrere Immobilien. Darunter waren auch das Geburtshaus Johann Sebastians und das heutige Bachhaus.

Wohnen im 17. Jahrhundert: Im Bachhaus gibt die Rekonstruktion des Schlafzimmers Einblicke zu den Lebens- und Wohnverhältnissen aus Bachs Kindheit.
© Bachhaus.eisenach, CC BY-SA 3.0

Auch wenn das Geburtshaus wohl nicht erhalten wurde, verbrachte Bach seine frühe Kindheit in Eisenach und legte hier den Grundstein für seine Entwicklung, was ihn auf immer mit der Stadt verband.

Seine musikalischen Wurzeln in Eisenach wurden wesentlich durch seinen Vater und dessen Cousin geprägt. Ambrosius lehrte Johann Sebastian die Grundlagen des Violinspiels während Johann Christoph Bach, als Organist der Eisenacher Georgenkirche, eine bedeutende Rolle bei Bachs erster Begegnung mit Kirchen- und Orgelmusik spielte.

Mit acht Jahren besuchte Johann Sebastian die Lateinschule im ehemaligen Dominikanerkloster, nachdem er zuvor vermutlich an der „deutschen Schule“ unterrichtet wurde. In dieser Zeit erhielt Bach an der Schule viermal wöchentlich Musikunterricht, was seinen musikalischen Fähigkeiten zugutekam.

Johann Sebastian Bach, der als aufgewecktes Kind galt und vom ersten Schuljahr an zu den besten Schülern gehörte, bekam von 1693 bis 1695 jedoch auffallend viele Eintragungen wegen Fehlens (96, 59 und 103), höchstwahrscheinlich aufgrund der Mithilfe im väterlichen Musikbetrieb.

Nach dem Tod der Mutter in 1694 und des Vaters in 1695, zog Bach zu seinem älteren Bruder nach Ohrdruf.

Trotz des frühen Wegzugs blieb Johann Sebastian Bach zeitlebens mit Eisenach verbunden und bezeichnete sich stets als „Isenacus“ (Eisenacher).

Konzerte und Veranstaltungen im Bachhaus

Im Bachhaus Eisenach erwarten Besucher regelmäßige Konzerte, die das Museum zu einem lebendigen Ort musikalischer Darbietungen machen, sowie Sonderausstellungen, Lesungen und Besuchsprogramme für Kinder und Jugendliche.

Seit 1973 werden stündliche Mini-Konzerte im Instrumentensaal mit 63 Plätzen angeboten, bei denen Tasteninstrumente aus verschiedenen Epochen vorgeführt werden.

Diese kurzweiligen, ca. 20-minütigen Darbietungen präsentieren eine Vielfalt an Instrumenten aus Bachs Zeit, darunter zwei Orgelpositive, ein gebundenes Clavichord, ein Spinett und ein Cembalo. Ein bemerkenswertes Highlight ist das thüringische Orgelpositiv, das als ältestes erhaltenes seiner Art gilt und Bach selbst möglicherweise bekannt war. An diesem Instrument können Besucher während des Konzerts selbst aktiv werden, denn die Luftzufuhr der Orgel erfordert die manuelle Bedienung eines Balgs durch eine weitere Person.

Darüber hinaus verfügt das Bachhaus über eine eigene Konzertreihe mit etwa 10 Veranstaltungen pro Jahr.

Besondere Festkonzerte finden an Weihnachten, Neujahr und an Bachs Geburtstag statt, wodurch das Bachhaus nicht nur als Museum, sondern auch als Raum für Musik und Konzerte erlebt wird.

Das Bachhaus beteiligt sich außerdem auch aktiv an regionalen Musikfestivals wie den „Thüringer Bachwochen“ und dem „Güldenen Herbst“.

Die museumspädagogischen Besuchsprogramme werden indes in einem separaten Raum durchgeführt und finden zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten statt:

  • Bachs Biographie: „Prügelei, Gefängnis, zwei Frauen und 20 Kinder“
  • Leben um 1700: „Kraut und Rüben haben mich vertrieben…“
  • Bachquiz: „Bach-Blüten“
  • Musikinstrumente des Barock: „Mit Federkiel und Schweineborste“
  • Bach-Bearbeitungen: „Was hätte Bach wohl dazu gesagt?“
  • Bach und der Tanz: „Darf ich bitten?“

Zu diesen Programmen gibt es jeweils auch kostenloses Arbeitsmaterial zum Downloaden.

„Now I have some idea of why Martin Luther called Eisenach „my beloved city.“ And I have some sense of the spirit and independence that inspired Johann Sebastian Bach“ - U.S. Präsident Clinton nach seinem Besuch mit Kanzler Kohl im Bachhaus am 14. Mai 1998
© Bachhaus.eisenach, CC BY-SA 3.0

Öffnungszeiten, Preise & Sonderprogramme

Das Bachhaus Eisenach ist an jedem Wochentag in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Das Museum empfiehlt, für einen Besuch mindestens 60 Minuten Zeit mitzubringen.

Führungen und Veranstaltungen können darüber hinaus, nach Absprache, auch außerhalb der Öffnungszeiten stattfinden.

Hier ist eine Übersicht zu den regulären Eintrittspreisen für das Museum:

PersonenPreis
Erwachsene 12,00 €
Gruppen ab 10 Personen 9,50 € pro Person
Ermäßigte (Schüler, Studenten, Schwerbehinderte) 7,00 €
Familienkarte (Eltern mit Schulkindern) 26,00 €
Kinder unter 6 Jahren frei
Mitglieder der Neuen Bachgesellschaft frei
20-minütiges Konzert im Instrumentensaal im Eintrittspreis inbegriffen

Über die Ausstellung hinaus hat das Bachhaus noch viele zusätzliche Programmangebote. Darunter beispielsweise die „Historischen Abendmusiken“, einem Konzert, das für geschlossene Gruppen auf historischen Instrumenten veranstaltet wird - Sektempfang und Museumsführung inklusive.

ProgrammDauerZeitenPreis
Sonderführungen
(10-30 Personen)
75 Min. Mo - Fr: 10-18 Uhr
Sa/So, Feiertage, außerhalb Öffnungszeiten
70,00 € zzgl. Eintritt
120,00 € zzgl. Eintritt
Stadtführungen
Konstümführungen
(bis 30 Personen)
90 - 120 Min. täglich, Uhrzeit nach Absprache 85,00 € zzgl. Eintritt
120,00 € zzgl. Eintritt
Abendmusiken bis 25 Personen
Abendmusiken ab 25 Personen
90 Min. täglich, ab 18 Uhr 540,00 € pauschal
22,00 € pro Person
Schülerprogramme
(10-30 Personen)
60 Min. Mo - Fr: 9-18 Uhr 7,00 € pro Schüler
2 Begleitpersonen frei

Die Stadführungen machen unter anderem an diesen Stationen halt: der Markt und das Rathaus, die Stadtkirche St.Georg mit dessen historischer Orgel, Chorgestühl und Bachs Taufstein, der Alte Friedhof wo Bachs Eltern beerdigt sind, die Lateinschule im Predigerkloster, der Stadpfeiferturm und das erste Wohnhaus der Familie Bach in Eisenach.

Inhaltlich wird bei den Stadführungen nicht nur zu Bach referiert, sondern natürlich auch zur allgemeinen Stadthistorie und anderen prägenden Persönlichkeiten der Stadtgeschichte, wie Luther, die heilige Elisabeth, Telemann, Goethe und Wagner.

Anreise mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn

Mit Bus oder Bahn kommt man am jeweils an Bahnhof und Busbahnhof in Eisenach an. Diese befinden sich unmittelbar nebeneinander und nahe am Stadtkern, von wo aus das Bachhaus nicht weit ist.

Der Fussweg von den Bahnhöfen ist mit 11 Minuten kurz. Dennoch sollte man, will man den Trip effizient nutzen, ein paar Minuten mehr investieren. Denn auf dem Weg durch die Stadt bis zum Bachhaus liegen auch noch Nikolaikirche und Nikolaitor, der Karlsplatz mit Lutherdenkmal und Ärztedenkmal, sowie das „Schmale Haus von Eisenach“ - und viele Cafés, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

Mit dem Auto komm man von Frankfurt über die A4 an der Abfahrt Eisenach-West in die Stadt, von wo aus die kürzeste Route zum Bachhaus von der Bundesstraße 19 zur B84 und anschließend über die Katharinenstraße in die Innenstadt zum Frauenplan führt. Eine bequemere Route ist jedoch, den Bereich der Altstadt zu umgehen und statt zur Katharinenstraße zu fahren vorher auf die Rennbahn abzubiegen, um anschließend wieder der B19 in südlicher Richtung bis zur Alten Brauerei zu folgen.

Kommt man aus Richtung Erfurt, nimmt man die Abfahrt Eisenach-Ost und folgt anschließend der Bundesstraße 84 bis in die Stadt, von wo aus wiederum die B19 bis nahe ans Ziel führt.

Parkmöglichkeiten ergeben sich unter anderem nahe den Bahnhöfen am „Tor zur Stadt“, mit reichlich Platz für nur 6 € pro Tag, an der alten Brauerei, mit 87 Stellplätzen für 8 € am Tag, und schließlich direkt vor dem Bachhaus am Frauenplan, allerdings mit begrenzter Parkdauer und nur 20 Stellplätzen.

 Bild oben: NoRud, CC BY-SA 4.0

Fragen & Kommentare

Ihr Kommentar?
or post as a guest
Lade Kommentar … The comment will be refreshed after 00:00.

Bewertungen für diese Sehenswürdigkeit