Neuer Schwung für den Nationalpark Hainich: Jennifer Kruspe übernimmt Revierleitung in Ihlefeld
Mit Jennifer Kruspe bekommt der Nationalpark Hainich eine erfahrene und heimatverbundene Revierleiterin für das Gebiet Ihlefeld. Zum 1. Mai 2025 hat Kruspe die Leitungsaufgaben übernommen und bringt zugleich regionale Verwurzelung, Fachwissen und Optimismus mit in ihr neues Wirkungsfeld.
Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, ist die Liste der Verantwortung umfassend: Zu den Aufgaben der neuen Revierleiterin zählen unter anderem die Verkehrssicherung im Revier, die Wartung von Wander- und Radwegen, die Organisation von Einsatzplänen und Entlohnung der Ranger, das Controlling, die Einsatzkoordination von Firmen sowie von Freiwilligen, die Betreuung der Holzwerkstatt und des Rangerstützpunkts in Mülverstedt, Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes der Nationalparkwacht sowie die Pflege der technischen Ausstattung.
Jennifer Kruspe hat nach eigenen Angaben eine besondere Beziehung zum Nationalpark Hainich. Bereits ihr Vorpraktikum für das Forstwirtschaftsstudium absolvierte sie im Revier Ihlefeld. Um das Studium zu finanzieren, war sie als Kellnerin an der Hainichbaude am Craulaer Kreuz tätig. Nach beruflichen Stationen im Forstamt Finsterbergen und Kaltennordheim leitete sie zuletzt für elf Jahre das Revier Hörselberg im Forstamt Hainich Werratal. Geboren wurde Kruspe in Bad Langensalza und wuchs in Schönstedt beziehungsweise Haina auf.
Rüdiger Biehl, Leiter des Nationalparks Hainich, erläutert, die neue Revierleiterin passe hervorragend ins Team. Er hebe insbesondere ihre berufliche Erfahrung, ihre Fachkenntnisse und die regionale Vernetzung hervor. Die Nationalparkverwaltung schätze laut Biehl zudem ihre kompetente, optimistische und fröhliche Art sowie die positiven Erwartungen an die künftige Zusammenarbeit.
Den Angaben nach ist Jennifer Kruspe neben dem Engagement für Natur und Region auch das Thema Zukunftsfähigkeit wichtig. Sie äußere Sorgen angesichts von Krieg, Klimawandel und gesellschaftlichen Herausforderungen, betone jedoch immer ihren Optimismus und die Suche nach Lösungen. Ihr persönlicher Leitspruch, so berichtet die Pressestelle, laute: „Ab hier bitte lächeln!“ und sei bereits an ihrer Haustür angebracht.
Quelle: Pressemitteilung vom 04.06.2025
Foto: Cornelia Otto-Albers
Veröffentlicht am 04.06.2025 15:41 von Christian Wolf, Redakteur
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