Neues Museumsheft beleuchtet Geschichte der Eisenacher Fahrzeugelektrik
Eine neue Publikation widmet sich der historischen Entwicklung der Fahrzeugelektrik in der Region Eisenach. Das Begleitheft zur aktuellen Ausstellung im Museum automobile welt eisenach trägt den Titel „Kurze Geschichte der Eisenacher Fahrzeugelektrik“.
Die Autorin Juliane Dubiel-Schwanz habe die wechselvolle Geschichte der Fahrzeugelektrik in Eisenach und Umgebung detailliert dargestellt. Bereits seit 1896 habe die Fabrik Reinhold Schlothauer in Ruhla begonnen, Elektroinstallationsmaterial und Armaturen für Automobile herzustellen. Zusammen mit der 1907 in Eisenach gegründeten Metallwerk Alfred Schwarz (MELAS) habe sich eine leistungsfähige Zubehörindustrie entwickelt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg seien die Betriebe in der DDR enteignet und zu einem Kombinat Fahrzeugelektrik Ruhla (FER) zusammengeführt worden. FER sei ein wichtiger Exportbetrieb gewesen und habe seine Produkte in 60 Länder geliefert. Ab 1990 seien daraus das BOSCH-Werk in Eisenach und später die FER GmbH entstanden, die heute zu REBO gehört.
Das Museumsheft „Kurze Geschichte der Eisenacher Fahrzeugelektrik“ ist das fünfte in einer Reihe von Begleitheften. Frühere Ausgaben thematisieren unter anderem die Automobilindustrie und Fahrradgeschichte in Eisenach sowie die Produktion von Flugmotoren und Automobilmotoren. Die Hefte sind zum Preis von 4,00 € erhältlich.
Quelle: AWE-Stiftung vom 30.11.2024
Abbildungen: AWE-Stiftung
Veröffentlicht am 30.11.2024 19:01 von Christian Wolf, Redakteur
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