Eisenach solidarisiert sich nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

Eisenachs Bürgermeister Steffen Liebendörfer hat in einer Stellungnahme sein Mitgefühl mit den Opfern und Betroffenen des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt bekundet. Eine Schließung des Eisenacher Weihnachtsmarkts sei derzeit nicht geplant, da keine konkrete Gefährdung vorliege.

Am 21. Dezember 2024 stellte die Stadt Eisenach in einer offiziellen Mitteilung klar, dass die Eisenacher gemeinsam mit der Landeshauptstadt Magdeburg trauern und den Opfern sowie deren Angehörigen ihr tiefes Mitgefühl aussprechen. Der Bürgermeister zeigte sich über den Gewaltausbruch auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg stark betroffen und sprach im Namen aller Eisenacherinnen und Eisenacher. Er äußerte den Wunsch nach Genesung für die Verletzten und ordnete an, die Beflaggung des Rathauses auf Halbmast zu setzen, um Solidarität zu zeigen.

Trotz der schockierenden Ereignisse sieht die Stadtverwaltung derzeit keinen Anlass zur Schließung des Weihnachtsmarktes in Eisenach. Nach Angaben der Behörden liegen keine konkreten Hinweise auf eine erhöhte Gefährdung vor. Bürgermeister Liebendörfer erklärte, dass unterschiedliche Meinungen in der Gesellschaft koexistieren dürfen, ob man den Weihnachtsmarkt besuchen solle oder nicht. Er betonte, dass die Freiheit in der Entscheidung, wie man mit solchen Situationen umgeht, ein Merkmal der Gesellschaft sei.

Im Hintergrund steht der schockierende Vorfall in Magdeburg: Ein Auto war auf den dortigen Weihnachtsmarkt gerast, wobei fünf Menschen ums Leben kamen und viele weitere verletzt wurden. Der Täter, ein saudischer Mediziner, wurde bereits festgenommen.

Quelle: Pressemitteilung vom 21.12.2024
Veröffentlicht am 21.12.2024 13:42 von Christian Wolf, Redakteur